Hugues – Steflic_2_PRESSESTIMMEN

1 Korrektur, Stand: 5.5.2021
(mit Korrektur und Format 19.05.2021 mec)

Gaetano Donizetti, Die Regimentstochter, Titelpartie

Janka Steflic…., die als Marie, die Tochter des Regiments, sowohl darstellerisch als auch gesanglich eine  schöne Leistung bot.  Mit herzzerreißender Natürlichkeit meisterte sie ihre umfangreiche Rolle und eroberte sich so nicht nur das Herz ihres Tonio, sondern auch das des Publikums.
(Kärntner Grenzlandtheater/Klagenfurt, Dezember 1942)


Carl Zeller, Der Vogelhändler, Brief-Christl

Da ist vor allem die Opernsoubrette Janka Steflic als Brief-Christl zu nennen, die mit dieser Rolle einen gelungenen Ausflug in das Reich der Operette unternahm.  So spritzig, so springlebendig und dabei so musikalisch und stimmbegabt mag sich wohl der Komponist die „Christl von der Post“ dargestellt haben.
(Kärntner Grenzlandtheater/Klagenfurt, Januar 1942)


Wolfgang Amadeus Mozart, Don Giovanni, Zerline

In dieser dankbaren Rolle konnte Janka Steflic ihre hübsche Stimme und ihr technisches Können richtig zur Geltung bringen.  Ihr schlanker, gut sitzender Sopran wurde der liebenswürdigen frohen Seite der lebensbejahenden Zerline schönstens gerecht. Die Herzlichkeit des Vortrags fiel erfreulich auf.  Ein lebendiges natürliches Spiel ergänzte ihren Gesang auf das beste.
(Kärntner Grenzlandtheater/Klagenfurt, Mai 1943)

Bleibt schließlich noch das naiv-sinnliche Mädchen „Zerline“….  Ihr gab Janka Steflic fröhlich und munter die richtige Dosierung gesanglicher und komödiantischer Mittel…
(Magdeburger Stadttheater, Juni 1949)


Giuseppe Verdi, Ein Maskenball, Oskar

Die Pagenrolle „Oskar“ war mit Janka Steflic besetzt, deren ausgezeichnete Wiener Schule es ihr ermöglicht, die verschiedensten Varianten des Operngesanges mühelos und in Schönheit zu bewältigen.
(Magdeburger Stadttheater, Mai 1950)


Albert Lortzing, Der Waffenschmied, Marie

Janka Steflic formte nicht nur die Konrad-Arie zu einem Juwel: auch an ihrer sonstigen „Marie“ spürte man die bemerkenswerte Reife ihres wohldurchdachten Spiels und doch so leuchtenden, Innigkeit und Schlichtheit empfindsam ausdrückenden Soprans
(Magdeburger Stadttheater, Juni 1950)


Engelbert Humperdinck, Die Königskinder, Gänsemagd

Janka Steflic als Gänsemagd war in ihrer Zartheit und Lieblichkeit die geeignete Märchenfigur, ergreifend in ihrem sehr ausdrucksvollen Spiel.  Gesangstechnisch gelang ihr der romantische Lyrismus ebenso sicher und gut wie die Ausdruckskraft der dramatischen Höhepunkte.
(Maxim-Gorki-Theater, Februar 1951)


Ruggero Leoncavallo, Der Bajazzo, Nedda

Janka Steflic war als Nedda ein echtes italienisches Naturkind, das seine Glückseligkeit von der Sonne des Südens und der Liebe und seine Sehnsucht im italienischen Belkanto zum Ausdruck brachte. Auch das leidenschaftlich Dramatische gelang ihr gut, ebenfalls das Spielerische als Colombine entzückte.
(Maxim-Gorki-Theater, Februar 1951)


Georges Bizet, Carmen, Micaela

Janka Steflic – die Darstellerin der seelenvollen Liebe – traf ihre Linie voll und ganz.  Das Gebet unter dem Kreuzstein, ihr Duett mit José, waren Höhepunkte der Aufführung.
(Harzer Bergtheater zu Thale, Sommerfestspiele 1951)


Richard Strauss, Der Rosenkavalier, Sophie

Von den Vertreterinnen der weiblichen Rollen ist an erster Stelle Janka Steflic zu nennen; sie war eine rührend-unverbildete, liebreizende Sophie, mit glockenreinem Wohllaut der Stimme.
(Maxim-Gorki-Theater, Magdeburg 1951)


Bedrich Smetana, Die Verkaufte Braut, Marie

Durch eine harmonische Verbindung darstellerischen Könnens und sängerischer Begabung imponierte wieder restlos Janka Steflic;  sie war eine frische und anmutig spielende, sauber und ausdrucksvoll singende Marie….(mit) großartiger musikalischer Sicherheit.
(Magdeburg, Dezember, 1951)


Charles Gounod, Margarete, Titelpartie

Die Titelrolle sang Janka Steflic mit inniger Natürlichkeit und dem zarten Schmelz ihrer Stimme bezaubernd.  Sie stand im Mittelpunkt bei all ihren Wandlungen, die sie zu verkörpern hatte – vor dem Tor, im Garten, im Dom, auf der Straße und im Kerker – fünf ausdrucks- und eindrucksvolle Szenen, die in dieser Darstellung lange haften werden.  Dankbare Anerkennung und herzlicher Beifall der Hörer des ausverkauften Hauses war die Quittung für diese ausgezeichnete Darbietung.
(Magdeburg, 1952)


Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte, Pamina

Janka Steflic gab die Pamina, ihr gebührt unter den Darstellern das erste Lob. Die Todes-Arie von ihr gesungen zu hören, war ein Erlebnis besonderer Art.

Großartig war …. Janka Steflic; sie stellt eine echt mozartisch besetzte Pamina von bezauberndem gesanglichen und schauspielerischen Eindruck dar.
(Magdeburg, Oktober 1952)


Albert Lortzing, Undine, Titelpartie

Im Mittelpunkt stand die Undine der Janka Steflic – ein zartes Märchenwesen mit einer beseelten Stimme, die herrlich moduliert und formt.  In Erscheinung und Spiel ohne Tadel. Sie stand nicht allein, denn die stimmlichen und darstellerischen Leistungen der anderen Mitwirkenden waren ebenso über dem Durchschnitt. So der Kühleborn von Marc-André Hugues, der wieder einmal große Kunst demonstrierte und die hohen Erwartungen, die man an diesen Künstler zu stellen gewohnt ist, übertraf.
(Magdeburg, Februar 1952)

In der Titelrolle erlebten wir Janka Steflic, überaus reizvoll in ihrer Erscheinung und im Spiel und stimmlich nicht zu übertreffen. Sie sang eine „beseelte“ Undine. Mit gewohnter Sicherheit gestaltete Marc Andre Hugues den König der Wassergeister Kühleborn.
(Magdeburg 1952)


Giacomo Puccini, Madame Butterfly, Cio Cio San

Janka Steflic …. Eine Butterfly mit all der inneren Freude, den großen Spannungen und im Wesen – eine kaum zu übertreffende Leistung, die voll ausgereift war.  Sie adelte die unglaubliche Größe ihrer Liebe, erschütterte zutiefst und jede Szene hatte Duft und Farbe. (Die sich)… im Zenit befindet, darstellerisch und gesanglich. … Janka Steflic als Butterfly war ein Erlebnis!

Janka Steflic, deren warmer, inniger Sopran und deren darstellerische Hingabe das Publikum zu Beifall-Ovationen mitriss.

Die Aufführung selbst stand ganz im Zeichen von Janka Steflic, die in der Rolle der Butterfly wohl ihre bisher beste Leistung zeigte. Sie verstand es durch ihr reifes Spiel und durch ihre weiche, stets reine Stimme der Butterfly ergreifenden Ausdruck zu verleihen.
(Magdeburg, April 1953)


Richard Strauss, Arabella, Zdenka

Zdenka steht als dritte Hauptfigur im Spiel Wir freuen uns, dass die Künstlerin (Janka Steflic) hier eine Aufgabe fand, in dieser Spielzeit nun doch noch einmal ihre ganzen stimmlichen und schauspielerischen Qualitäten zu entfalten.  Sowohl verkleidet als junger Kavalier Zdenko wie im letzten Akt in der mädchenhaften Erregung ihrer großen Enthüllung geht sie auf im kapriziösen Charme dieser Partie.
(Geraer Opernbühne, Januar, 1955)